Hallo zusammen
Die Fa. Pasco vertreibt ein kalibrierbares Spektrometer für sichtbares Licht sowie die zugehörige Auswerte-Software. Zudem kann das Spektrometer mit einem Lichtleiter-Kabel ausgerüstet werden:
https://www.pasco.com/products/software/spectrometry
Ich stelle mir vor, dass das Lichtleiter-Kabel in den Fokus einer Optik und axial ausgerichtet werden könnte. Daher meine Fragen:
- Kennt jemand dieses Spektrometer?
- Lässt sich dieses Spektrometer allenfalls für astronomische Spektroskopie verwenden?
- Die Auflösung beträgt 2-3 nm FWHM. Vergleich zu Echelle oder Dados?
- Die optimale Belichtungszeit (grösses Signal-Rauschverhältnis) wird vom Gerät ermittelt. Ob es sich für schwaches Sternenlicht soweit verlängern lässt, konnte ich nicht eruieren.
Vielen Dank für die Antworten.
Herzliche Grüsse
Jonas
Spektrometer von Pasco
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- Richard
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Re: Spektrometer von Pasco
Hallo Jonas
Selbst habe ich keinerlei Erfahrungen wieweit sich solche "USB Spektrometer" für die Astrospektroskopie eignen. Ich habe aber gehört, dass einzelne Gymnasien solche Geräte für die Chemie angeschafft haben. Möglicherweise könnte da Martin Huwiler mehr darüber wissen.
Beste Grüsse
Richard
Selbst habe ich keinerlei Erfahrungen wieweit sich solche "USB Spektrometer" für die Astrospektroskopie eignen. Ich habe aber gehört, dass einzelne Gymnasien solche Geräte für die Chemie angeschafft haben. Möglicherweise könnte da Martin Huwiler mehr darüber wissen.
Beste Grüsse
Richard
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Re: Spektrometer von Pasco
Hallo Jonas
ohne das Produkt genau zu kennen, eine kurze Antwort.
Es spricht nichts dagegen diesen Spektrometer für die Astronomie
zu benützen, ich sehe nur folgende Einschränkungen:
Die Faser müsste auf einen Stern nachgeführt werden, dafür brauchst
du eine Livebeobachtung der Faser auf der du über eine Kamera die
Position des Sterns siehst und auch guiden kannst, üblicherweise ist das eine verspiegelte Fläche
die mit einer Optik beobachtet wird. Dadurch ist auch das Feld am Himmel sichtbar.
Mit Eigenbau ist die Beobachtung der Faser und die Adaption ans Teleskop gut möglichl,
da könnte ich bei Bedarf auch behilflich sein.
Die Auswertung des Spektrums benötigt eine Software die für Astronomie tauglich ist,
ev. lässt sich deine Datei abspeichern und in eine Spektrosoftware übertragen.
Die Auflösung ist fürs erste gut genug, ca. 1/10 vom Sques, das reicht aber gut für einen Start.
Die Lichtenpfindlichkeit lässt sich schwer abschätzen.
Für den Einstieg ist ein Dados optimaler, ist aber eben nicht ganz günstig
aber universal einsetzbar.
Gruss Martin
ohne das Produkt genau zu kennen, eine kurze Antwort.
Es spricht nichts dagegen diesen Spektrometer für die Astronomie
zu benützen, ich sehe nur folgende Einschränkungen:
Die Faser müsste auf einen Stern nachgeführt werden, dafür brauchst
du eine Livebeobachtung der Faser auf der du über eine Kamera die
Position des Sterns siehst und auch guiden kannst, üblicherweise ist das eine verspiegelte Fläche
die mit einer Optik beobachtet wird. Dadurch ist auch das Feld am Himmel sichtbar.
Mit Eigenbau ist die Beobachtung der Faser und die Adaption ans Teleskop gut möglichl,
da könnte ich bei Bedarf auch behilflich sein.
Die Auswertung des Spektrums benötigt eine Software die für Astronomie tauglich ist,
ev. lässt sich deine Datei abspeichern und in eine Spektrosoftware übertragen.
Die Auflösung ist fürs erste gut genug, ca. 1/10 vom Sques, das reicht aber gut für einen Start.
Die Lichtenpfindlichkeit lässt sich schwer abschätzen.
Für den Einstieg ist ein Dados optimaler, ist aber eben nicht ganz günstig
aber universal einsetzbar.
Gruss Martin